Amsterdam-Studienreise
Nach einer langen Reise mit dem Zug kamen wir im Hostel an, in dem wir die nächsten vier Tage wohnen würden. Zum Glück hatten wir also Betten, in die wir nach anstrengenden, aber schönen Shoppingtouren und Stadterkundungen (u.a. mit unsrem Guide Paul) fallen konnten. Wir haben unter anderem das Rijksmuseum mit seiner exklusiven Rembrandtausstellung, das Jordaanviertel mit seinen vielen kleinen Läden, das Anne-Frank-Haus und die Grachten (das sind Kanäle, die sich durch ganz Amsterdam ziehen) auf einer Bootstour erkundet. Auch das Rotlichtviertel wurde uns gezeigt und wir waren alle, mehr oder weniger, angetan von Amsterdams offenem Umgang mit Prostitution und der Akzeptanz gegenüber der LGBTQ -Community. Unverkennbar auch der Geruch gewisser Substanzen, den man an einigen Ecken der Stadt wiedererkannt hat. Man lernt in der Schule also doch was fürs Leben! Und noch eines haben wir festgestellt: Essen schmeckt immer am besten, wenn man davor seeeeehr viel gelaufen ist! Abends hatten wir z.B. Pizza in einem kleinen Lokal, welches zwei Etagen hatte, da die alten Häuser in Amsterdam, aufgrund der hohen Grundflächensteuer, damals in die Höhe, nicht in die Breite gebaut wurden. Außerdem aßen wir in einem litten Burgerladen, dessen Kellner heiße Ware war...:)
Insgesamt hat uns die Amsterdam-Studienreise total gut gefallen und es war bzw. ist definitiv eine Erfahrung fürs Leben. Doch nachdem wir Landeier vier Tage lang regelmäßig fast von Fahrradfahrern oder Straßenbahnen überfahren worden wären, sind wir auch froh, wieder im beschaulichen Vechta zu sein.
Inga Hagemann