Planetary Health in der regionalen Bildung Klimawandel vor der Haustür: Der Neobiota auf der Spur

27.09.2024

Was Verbrennungen auf der Haut mit dem Verschwinden von Blumen in städtischen Parks und privaten Gärten zu tun haben, erfuhren die Schülerinnen und Schüler der 11S im Rahmen des Erdkundeunterrichts bei Frau Hartmann. In Zusammenarbeit mit Frau Madelaine Uxa und Caroline Schmidt von der Universität Vechta (Fachbereich Geographiedidaktik) und Frau Svenja Sgodda von der Universität Bremen (Fachbereich Geographiedidaktik) beschäftigte sich die Klasse mit Neobiota bzw. invasiver Neobiota. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit Definitionen, Einfuhrstrategien und Managementmaßnahmen von Politik, Institutionen oder privaten Haushalten begab sich die 11S auch selbst auf Spurensuche. Mithilfe von Apps bestimmte und lokalisierte die Lerngruppe Pflanzen auf dem Schulhof und auf angrenzenden Wegen. Auf diese Weise erfuhren die Schülerinnen und Schüler hautnah, wie wichtig die Planetare Gesundheit (Planetary Health) ist. Ziel der Planetary Health ist es, dass Menschen sich für Klimaschutz einsetzen, indem sie unter anderem Gesundheitsrisiken wahrnehmen und handeln. Genau dies konnte die Klasse in Form einer Diskussionsrunde selbst erproben und daraus Handlungsstrategien im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ableiten.

Laura Hartmann