We go green – Projekttage am Antonianum

28.08.2024

Am 27. und 28.8. fanden am Antonianum die Umweltprojekttage statt.

Eindrücke von der Arbeit in den verschiedenen Projekten finden Sie im

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Unter dem Motto “We go green“ fanden am Dienstag und Mittwoch der letzten Augustwoche die diesjährigen Projekttage zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“ statt. Initiiert von Frau Rösener und unterstützt von ihrem Team (Herr Bathke, Frau Beier, Herr Droste, Frau Hartmann, Herr Engebrecht, Frau Platte, Herr Wendel) wurde – mit insgesamt 39 Projektangeboten – den Schülern und Schülerinnen ein breites Spektrum an aktuellen Umweltthemen zur Wahl gestellt.

Der gesamte 5.Jahrgang, der aus sieben Klassen besteht, wurde zum einen von der Organisation „sports for future“ in der kleinen Sporthalle mit Hilfe interaktiver Projektionen (der Peter Kenkel GmbH) mit dem Thema „Umweltschutz“ vertraut gemacht. Zum anderen erfuhren sie per Live-Schaltung von der geplanten Atlantiküberquerung von Michael Walther mit einem SUP, mit der dieser auf Probleme im Umweltschutz hinweisen will. Desweiteren erprobten sich die Schüler und Schülerinnen auf dem Sportplatz an verschiedenen Sportprojekten wie Klima-Memory oder Klima-Laufquiz. Erweitert wurde dies durch mehrere Angebote in den Klassenräumen.

Für die höheren Jahrgängen konnte durch eine online-Wahl ein Projekt gewählt werden. Hierzu wurden im Vorfeld nicht nur von den Lehrkräften der Schule, sondern auch von zwei Eltern, Frau Annika Kröger und Herrn Hendrik Scheele, sowie von einigen Schülerinnen Projekte wissenschaftlicher, künstlerischer, musischer oder literarischer Ausrichtung erarbeitet. Aus der großen Palette seien hier einige exemplarisch genannt:

Der Widerspruch zwischen Konsumverhalten und Ressourcenschonung wurde schonungslos aufgedeckt in zahlreichen Interviews, die vom Projekt „Unnützes Wissen“ (Leitung Frau Weigel und Herr von Frommann) geführt wurden.
Die mannigfache Bedeutung von Bienen für die Landwirtschaft mündete im Projekt „Die Biene“ (Leitung Frau Vonhöne, Frau Wichelhaus, Frau Henkensiefken) in den Eigenbau von Wildbienenhotels. Ähnlich ausgerichtet war auch das Projekt „Räuberhöhlen“ (Leitung Frau Theiling und Frau Koch), in dem auch Nisthilfen für Insekten gebaut wurden.

Weitere Aspekte zur Landwirtschaft behandelten die Projekte von Frau Schlömer und Frau Hüllmann, die dabei auch den Arche-Wilhelminen-Hof in Bakum besuchten.

Herr Scheele informierte als Projektleiter aus der Elternschaft über den Naturschutz im Landkreis Vechta und unternahm, begleitet von Frau Zeitz, eine praktische Exkursion ins Herrenholz.

Noch weiter unterwegs waren das „Libellen-Projekt“ (Leitung Herr Meyer, Herr Höppner, Frau Zur Nieden), das an der Universität Oldenburg dem Lebensraum Teich „auf den Grund gingen“, sowie das „Bodenlabor“ im Umweltbildungszentrum Osnabrück (Leitung Frau Schwarz)!

Der Frage „Erdbeeren zu Weihnachten“ ging Herr Babilon nach, um die Wichtigkeit saisonaler und regionaler Lebensmittel herauszuarbeiten. Was „Good food“ bedeutet, erprobten Frau Hammer und ihre Unterstützerinnen Carla Westendorf, Marta Vardanidze, Liliana Hert und Paula Frieling unter anderem beim Kochen in der Praxisküche von Frau Dr. Otto-Hagemann. Besonders schmackhaft (und wahltechnisch begehrt) war das Projekt „Schokolade“, dessen Produkte anschließend gewinnbringend für die Organisation Plant For The Planet verkauft wurden.

Recycling, Müllvermeidung und Upcycling (von Hühnertränken!) war Gegenstand mehrerer Projekte. Dass man aus Müll auch mehr als eben Müll machen kann, bewiesen die Teilnehmenden der Projekte „Kunstwerke aus Müll“ (Leitung Frau Tiemann) und „Upcycling“ (Leitung Herr Emke und Herr Wessollek). Sie stellten ihre Werke anschließend in der Europahalle aus. Die Verwertung von Kunststoffmüll erfuhr die Gruppe des Projektes „Kreislaufwirtschaft“ (Leitung Frau Gausepohl, Frau Heidtmann, Frau Hülsmann) ganz hautnah beim Besuch des Unternehmens Burwinkel. Ebenfalls vor Ort waren die Projekte „Recycling in Vechta“ (Leitung Herr Dr.Brakhage, Herr M.Klövekörn und Herr U.Klövekorn) bzw. „Duales System“ (Leitung Frau Reinke, Frau Naffin) beim Besuch des Abfallwirtschaftszentrums Vechta und der Firma Pöppelmann.

Unterstützt von Studenten der Universität Osnabrück beschäftigte sich die Projektgruppe „Klimawandel und Naturschutz“ (Leitung Frau Varelmann, Herr Lax, Herr Dr. Dörfler, Herr Krüger) in zahlreichen praktischen Experimenten des „Klima-Lab“ mit physikalischen Aspekten des Klimawandels.

Eine literarische Umsetzung des Themas unternahm das Projekt „Mit Kultur in die Natur (Leitung Herr Bröcker), in dem die Schüler und Schülerinnen in Prosa, Satire oder Sachtexten ihre Hoffnung oder auch Wut in Worte fassten. Eine Lesung der verfassten Beiträge ist geplant.

Gesangstechnisch führte Frau Humphreys zusammen mit Frau Schrand die Proben für das Musical „Plastik im Meer“ durch.

Mehr spielerisch ausgerichtet setzte das Projekt „Spielerisch zum Umweltbewusstsein“ (Leitung Frau Wenzel) viele Fakten zu klimaschädlichem Verhalten in unterschiedliche Spiel-Formen um.

Der Kunst-Leistungskurs von Frau Otto stellte in kreativer zeichnerischer Weise die Auswirkungen der globalen Erderwärmung und die Vermüllung der Weltmeere dar. Mithilfe on selbst geschossenen Fotos produzierte die Projektgruppe „Wir für die Umwelt“ (Leitung Frau Lau, Frau Walter) zuerst ein Storyboard und dann komplette Fotostorys – zu bewundern ebenfalls in der Europahalle. Mit „Nadel und Faden gegen fast fashion“ wurden von Lara Robbers, Mara Hamme rund Caroline Mezker Kleidungsartikel angefertigt.

Mehr naturwissenschaftlich basiert war das Projekt „Energie ist überall, aber doch fehlt sie uns?“, dessen fast 60-köpfige Gruppe von Frau Kohls, Herrn Kalvelage, Herrn Reinhold und Herrn Dr.Olbrich geleitet wurde. Zahlreiche Versuche erleichterten hierbei den Zugriff zur Thematik.

Viele weitere Projekte zur ökologischen Belastung der Ozeane, Schwammstädten, Superfood, Pflanzen im Kreislauf, Leben mit smartphones, nachhaltige Landwirtschaft, Klimawandel, SmartHome und Palmöl sowie auch praktische Müllsammelaktionen gehörten gleichfalls zum Wahlangebot.

Die innerschulische Dokumentation erledigte die routinierte Projektgruppe von Herrn Lücking.

Viel Vorbereitungsarbeit der Projektanbieter und -anbieterinnen wurde durch die interessierte Mitarbeit der Antonianer und Antonianerinnen belohnt.